Stiftung Casa Immanuel – erfüllt Beziehung leben.
26 Feb 2023

Standpunkt: Ideologisierung, Dogmatisierung, Dämonisierung – steht das Ende der Menschheit bevor?

Halten wir an der lebensbejahenden Botschaft von Jesus Christus fest oder lassen wir uns von den Horrorszenarien postchristlicher Selbsterlöser einschüchtern? Für Daniel Linder ist die Antwort klar:

Ende letzten Jahres war in einer grossen Schweizer Boulevardzeitung eine überraschende Kolumne zu lesen. Geschrieben hatte sie René Scheu, promovierter Philosoph und Buchautor. Der frühere Feuilletonchef der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) ist Geschäftsführer des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern – das laut Selbstzuschreibung anstrebt, «eine verlässliche, faktenbasierte Stimme in den aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussionen» zu sein. Der – eben – überraschende Titel lautete: «Wäre ich doch Prediger geworden!». In seinem Beitrag schrieb René Scheu:

«Wäre ich ein guter Pfarrer geworden? Ich weiss es nicht. Als kleiner Bub war mein Traum: Kirche mit angrenzendem Fussballplatz. Beide Träume sind aus Altersgründen ausgeträumt, sowohl jener vom Gottesmann als auch jener vom Fussballprofi. Immerhin attestieren mir manche Kritiker Predigerqualitäten.

Ein Gott nur für die Hinterwäldler?
Wäre ich also tatsächlich Pfarrer geworden, würde ich zu Weihnachten 2022 diese Predigt halten:

Gott ist der grosse Buhmann. Und all jene, die trotzdem an ihn glauben, gelten in wohlwissenden Kreisen als Hinterwäldler. Den armen Seelen soll es an kühlem Verstand fehlen. Sie klammern sich verzweifelt an eine Illusion, um Halt im Leben zu finden. Ohne die Gotteseinbildung würden sie zugrunde gehen.

Falsch! Denn schauen wir nach draussen oder auf einen Bildschirm, stossen wir auf eine grosse Durcheinanderwelt. Das Chaos wächst täglich. Wie passt das zur göttlichen Ordnung? Wer in seinem Leben trotzdem unerschrocken an einen allgütigen und allmächtigen Schöpfer glaubt, muss krasse intellektuelle Kapriolen vollbringen. Ein Leben mit Gott in der Durcheinanderwelt ist mehr als anstrengend – das Gegenteil von Halt.

Erlöst und befreit
Aber vor allem: Wer trotz allem an Gott glaubt, bleibt demütig. Er versteht das grosse Ganze nicht, und er gesteht sich dies cool ein. Er verabschiedet sich von billigen Menschenrettungsfantasien und Machbarkeitsglaubenssätzen. Denn er vertraut darauf, dass er – in alter Terminologie – erlöst ist, also von allem Schlechten befreit wird und das ewige Leben hat. Auch hier ist der Gläubige im Kern Realist: Der Mensch, dieses merkwürdige Geschöpf, kann sich selbst nicht erlösen, dafür braucht es ein höheres Wesen.

Anders die Gottesverächter aller Richtungen. Ohne dass sie es bemerken, erfinden sie am laufenden Band Ersatzreligionen und beten immer neue Götzen an, zurzeit besonders in Mode: Klima, Ernährung, Diversity. Wer CO2-neutral lebt, richtig isst, denkt und spricht, darf gewiss sein: Er hat sich selbst erlöst, schon zu Lebzeiten, schon auf dieser Welt, ganz aus eigener Kraft. Er ist rein, er ist gut, er ist gerechtfertigt.

Wer ist nun aufgeklärter?
Hier könnte die Predigt langsam zu ihrem Ende kommen. Allerdings bin ich ja kein Pfarrer geworden. Als nüchterner Philosoph frage ich mich – wer ist denn hier nun aufgeklärter? Die Gottesgläubigen, die demütig an sich arbeiten und die Hoffnung bewahren, dass es am Ende trotz allem gut kommt (oder jedenfalls besser als erwartet)? Oder die selbstgerechten Selbsterlöser, die auf alle herabblicken, die nicht wie sie überzeugt sind, dass die Welt ohne sie zugrunde geht?»

Dieser pointierten «Predigt» seien, mit Verlaub, noch ein paar Gedanken hinzugefügt. Denn die heutzutage von verschiedenen Vertretern solcher Ersatzreligionen heraufbeschworene «Apokalypse» – also der Untergang der Menschheit – findet als Horrorszenario so nicht statt! Zumindest nicht, sofern wir uns auf das Buch der Offenbarung, Kapitel 5, Verse 2 bis 5 stützen, das uns im Sinne einer Vision folgende Einblicke in das zukünftige Geschehen gewährt:

Und ich sah einen mächtigen Engel, der mit lauter Stimme rief: «Wer ist würdig, die Siegel aufzubrechen und das Buch zu öffnen?» Doch es war niemand da, der es öffnen und hineinsehen konnte; niemand im Himmel, niemand auf der Erde und auch niemand im Totenreich. Da weinte ich sehr, weil niemand zu finden war, der würdig gewesen wäre, das Buch zu öffnen und hineinzusehen. Doch einer von den Ältesten sagte zu mir: «Weine nicht! Einer hat gesiegt; er kann das Buch öffnen und seine sieben Siegel brechen. Es ist der Löwe aus dem Stamm Juda, der Nachkomme von König David.»

Gott hat schon alles getan
Der Löwe aus dem Stamm Juda hat also schon gesiegt! Gott hat seine Schöpfung nicht fallengelassen – im Gegenteil. Und «deshalb führt die Geschichte nicht in den Untergang, sondern in das ewige Reich Gottes. Die Tage bis zu jener bereits beschlossenen Vollendung soll der Mensch als Zeit der Bewährung durchleben, indem er durch ein Leben aus dem Glauben Gottes ewige Herrschaft vorbereitet, ohne diese je selbst aufrichten zu können. Denn Gott hat alles Wesentliche schon getan», resümierte Martin Grichting in einem NZZ-Artikel, in dem der Churer Geistliche die vorweihnachtliche Kolumne von René Scheu aufgriff.

Somit brauchen wir uns von postchristlichen Ideologien nicht irritieren zu lassen, die uns Angst machen und dazu zwingen wollen, das Heil in unseren eigenen Fähigkeiten und den dazugehörenden Dogmen zu suchen. Denn es gibt keine Selbsterlösung für uns Menschen! Von christlicher Gelassenheit geprägtes Handeln, so beschreibt es Martin Grichting im erwähnten Beitrag, «würde sich demgegenüber dadurch auszeichnen, dass es um die beschränkte Wirkung menschlichen Bemühens weiss und dennoch mit den Mitteln der Vernunft versucht, im vorläufigen Diesseits das Mögliche zu tun».

Herzliche Grüsse
Daniel Linder, Lebensberater und Coach

 

Casa Immanuel aktuell, KW19

Für den Gaumen ...

Anmeldung zum Mittagessen (nur Montag bis Freitag)

Für alle MitarbeiterInnen, Ehrenamtlichen und Tagesgäste: Bitte bis spätestens um 16 Uhr am vorigen Arbeitstag an- oder abmelden, Danke!

30 Jan 2023

Wir haben was gegen Winterblues: eine Verlängerungsnacht geschenkt!

Machen dir die langen Nächte und grauen Wintertage zu schaffen? Möchtest du in unserem Schutzraum auftanken und in Gemeinschaft deinem Herzen weiter auf die Spur kommen? Dann komm doch in die Casa Immanuel und profitiere von unserer aktuellen Aktion:

Ab zwei Übernachtungen im Timeout (Montag bis Samstag) erhältst du im Februar 2023 eine Verlängerungsnacht geschenkt. Eine Garantie für Tiefschnee können wir zwar nicht geben, aber für unsere Atmosphäre der Sicherheit, Geborgenheit und Ermutigung!

Spricht dich das an? Dann freuen wir uns auf deine Anmeldung über das Webformular. Und wenn du jemanden auf dem Herzen hast, für die oder den unser Angebot grad richtig sein könnte, dann gib diesen Hinweis bitte weiter.

Wir freuen uns auf dich!

Casa Immanuel aktuell, KW19

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11 Jan 2023

Funken der Hoffnung

Ankommen. Endlich! In seinem Licht. In seinem Frieden. Bei dem Gott, der uns sieht.

Wir als Casa Immanuel folgen unserem Herzschlag, Menschen in herausfordernden Zeiten hin zu diesem Frieden zu begleiten. Damit sie konkret erleben, wie aus dem Bodensatz ihrer Erfahrungen und Herausforderungen neues Leben entsteht. Und auch du kannst in dieser Zeit einen Unterschied machen. Du kannst so viel bewegen, indem du anderen, die mutlos geworden sind, Hoffnung schenkst und sie darauf hinweist, dass es Wege aus der Sackgasse gibt. Dass wir ankommen und zur Ruhe kommen dürfen. In seinem Licht.

Wir freuen uns, wenn du Menschen den Silberstreifen am Horizont zeigst. Zum Beispiel, indem du sie mit uns vernetzt. Sei es für ein ermutigendes Gespräch, einen inspirierenden Kurs, einen erholsamen Timeout-Aufenthalt oder eine beziehungsfördernde Wohngemeinschaft. Unsere Herzen drängen darauf, mit dir zusammen neue Funken der Hoffnung zu entzünden. So könnte eine unserer neuen Postkarten ein erfrischender Luftstoss in die erlöschende Glut einer dir bekannten Person sein.

Dürfen wir dir weitere Mutmacher-Karten zusenden? Dann schreibe bitte einfach eine kurze E-Mail an info@casa-immanuel.ch .

Vielen Dank, dass du auch im Jahr 2023 mit uns unterwegs bist und reichlich Funken der Hoffnung versprühst.

Casa Immanuel aktuell, KW19

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02 Jan 2023

Neue Kursthemen, neue Kursdaten, neue Kursseite!

Wir haben eine neu gestaltete Landingpage geschaltet, auf der unsere Kurse bis Mitte 2023 einfach und übersichtlich zu finden sind. Ausserdem gibt es starke neue Kursthemen, etwa zur Freundschaftsbeziehung mit Jesus oder zu «toxischen» Gedanken. Schau doch mal rein, und sag auch deinen Nachbarn und Freunden Bescheid – es lohnt sich! Und vielleicht magst du in deiner Gemeinde, bei deinen Kollegen oder in deinem Umfeld auf unsere Kurse hinweisen? Dann schreib bitte eine kurze Mail an info@casa-immanuel.ch – wir senden dir gerne unsere neue, passende Faltkarte zu unserem Kursprogramm kostenfrei zu. Merci!

Casa Immanuel aktuell, KW19

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18 Nov 2022

Aktuelle Freuden und Herausforderungen

Wir durchleben im Moment freudige, aber auch herausfordernde Zeiten in der Casa Immanuel. Vieles ist neu und schön geworden, wir freuen uns riesig und geniessen es jeden Tag. Manches hat jedoch eine Richtung genommen, die wir uns anders gewünscht hätten.

Was meinen wir damit? Monika Graf und Michael Schmälzle nehmen dich im kurzen Videoclip mit in ihren Herzschlag und sprechen über das Spannungsfeld, in dem wir momentan stehen.

Vielleicht möchtest du mal eine gemütliche Tasse Tee oder Kaffee bei uns trinken und dir ein persönliches Bild machen, was es an Neuem und Spannendem bei uns gibt? Dann komm gerne vorbei, wir freuen uns auf dich.

Oder möchtest du uns finanziell unterstützen? Dann schau doch grad auf unsere Spendenseite. Vielen Dank!

Wir wünschen dir eine reich beschenkte Adventszeit. Nimm dir immer wieder Momente, in denen du innehältst und dich an den erinnerst, der uns das grösste und wichtigste Geschenk unseres Lebens gemacht hat.

Casa Immanuel aktuell, KW19

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03 Nov 2022

Wie entkommen wir der Gedankenspirale?

Das Kopfkino läuft. Ein Gedanke folgt dem anderen. Kennst du das auch, dass es einfach denkt in dir? Und wenn wir ganz ehrlich in unsere Gedanken hineinhören, sind sie oftmals negativ. Wir machen uns Sorgen um die Zukunft, hirnen über eventuelle Reaktionen unserer Vorgesetzten, Partner oder Freunden nach und schneiden selbst darin immer wieder schlecht ab. Die Spirale geht nach unten, und wir fühlen uns schlecht. Es ist wie Gift, das sich ausbreitet und unser Innenleben bestimmt. Es hat Auswirkungen auf unser Verhalten, unsere Beziehungen – ja, wenn wir ihm nicht Einhalt gebieten sogar auf unser ganzes Leben. Moment mal, können wir dem überhaupt Einhalt gebieten? Wie schnell wird es zum Selbstläufer!

Um diese Frage zu beantworten, lade ich dich ein, einen kurzen Ausflug in die Gedankenwelt Gottes zu machen. Egal, ob du gerade intensiv mit Gott unterwegs bist oder nicht, mache ich dir Mut, noch ein paar Zeilen weiterzulesen.

Es war eine dramatische Situation. Gott hatte die Israeliten vom bitteren, harten Sklavendasein unter dem ägyptischen Pharao befreit und ihnen ein neues Leben in einem neuen Land versprochen. Doch er führte sie nicht den direkten Weg dorthin, und das hatte seinen Grund: «Nachdem der Pharao die Israeliten hatte ziehen lassen, führte Gott sie nicht auf der Strasse in Richtung des Philisterlandes, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: «Das Volk könnte seinen Entschluss ändern und nach Ägypten zurückkehren, wenn es merkt, dass ihm Kämpfe bevorstehen!» Darum liess Gott sie einen Umweg machen, auf der Wüstenstrasse, die zum Schilfmeer führt.» 2. Mose 13,17.18

Was hören wir aus diesen Gedanken heraus? Schon damals waren die Menschen im gleichen Dilemma wie wir: Sie standen in Gefahr, bei Kämpfen und Schwierigkeiten in ein inneres Gedankenkarussell zu geraten, die Spirale nach unten zu nehmen und auf dem Weg ins Leben umzukehren – direkt nach Ägypten, zurück in die vertraute Sklaverei. Gott wollte ihnen Zeit geben, damit ihr Sklavenherz (ich bin meinen Umständen total ausgeliefert und Gott macht nichts) zu einem Erobererherz wird (der Sieg gehört mir, ich vertraue meinem Gott und herrsche innerlich in meinen Umständen).

Ein Jahr Wüstenreise lag vor ihnen, in dem sie durch viele Erfahrungen zu dieser Herzenstransformation finden konnten. Zwölf Monate später war es soweit. Gott führte sie an die Grenze zu ihrem verheissenen Land, das er ihnen so gerne schenken wollte. Zwölf Männer kundschafteten die Gegebenheiten dort aus und lieferten zwei sehr unterschiedliche Berichte. Sie hatten alle genau die gleichen Umstände gesehen:

Erster Bericht: «Das Land, durch das wir gezogen sind, um es zu erkunden, verschlingt seine Bewohner. (….) Sogar Riesen, die Anakiter, haben wir gesehen. Wir kamen uns neben ihnen wie Heuschrecken vor, und in ihren Augen waren wir das auch.» 4. Mose 13,32b.33

Zweiter Bericht: «Das Land, das wir (…) ausgekundschaftet haben, ist sehr gut. (…) Der HERR (…), wird uns in dieses Land bringen und es uns geben: Es ist ein Land, in dem Milch und Honig überfließen. (…) Habt keine Angst vor den Bewohnern des Landes. Sie werden eine leichte Beute für uns sein! Sie haben keinen Schutz, aber mit uns ist der HERR! Habt also keine Angst vor ihnen!» 4. Mose 14,7-9

Wie oft fühlen wir uns genauso wie im ersten Bericht? Unsere Gedanken und Gefühle blähen sich auf, wir fühlen uns ausgeliefert und ohnmächtig. Was wäre aber, wenn ein einziger kraftvoller Gedanke diesen chaotischen Kreislauf unseres Lebens in eine bessere Richtung lenken würde, und zwar jedes Mal, wenn wir ihn denken? Und dieser Gedanke ist ganz einfach. Er heisst: ICH HABE EINE WAHL!

Wenn wir uns dessen bewusst werden, dass wir unserem Kopfkino gar nicht ausgeliefert sind, sondern die Wahl haben es zu unterbrechen, sind wir schon einen grossen Schritt raus aus dem Sklavenherzen.

Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth folgende Ermutigung zu diesem Thema: «Die Waffen, mit denen wir unseren Kampf führen, sind nicht die Waffen dieser Welt. Es sind Waffen von durchschlagender Kraft, die dazu dienen, im Einsatz für Gott feindliche Festungen zu zerstören. Mit diesen Waffen bringen wir eigenmächtige Gedankengebäude zum Einsturz.» 2. Korinther 10,4

Ich habe eine Wahl! Ich bin meinen Gedanken nicht ausgeliefert! Wir haben eine Wahl, denn wir sind Eroberer und verfügen über Waffen, mit denen wir Bollwerke niederreissen können. Worauf fixiere ich mich? Auf meine Grenzen und Sorgen und Ängste? Oder auf die Kraft, Ermutigung und Freude, die ich in Jesus habe?

Nun drängt sich die Frage auf: Was kann ich ganz praktisch tun, wenn sich die negativen Gedanken aufdrängen? Nimm einen der destruktiven Gedanken, der dir durch den Kopf schwirrt, und schreib ihn auf. Nun stell eine Diagnose: Ist er wahr? Bringt er mich ins Leben oder zieht er mich runter? Frage dich: Was sagt Gott zu diesem Gedanken? Gott will uns immer ermutigen und stärken! Dann triff eine Entscheidung: Willst du Gott glauben oder willst du der Lüge glauben? Und damit sich deine Entscheidung verwurzelt, frage dich, was ein erster Handlungsschritt ins Leben sein kann.

Wir wünschen dir eine beschenkte Zeit und einen Neuaufbruch in deiner Gedankenwelt.

Susanne Schädeli und das Casa-Team

PS: Möchtest du mehr erfahren und erleben? Dann melde dich zu unserem Kurzseminar über dieses Thema an: «Wie entgifte ich meine Gedanken? Die Abwärtsspirale durchbrechen» vom 24. bis 27. November. Wir freuen uns auf dich!

Casa Immanuel aktuell, KW19

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20 Okt 2022

In der Welt habt ihr Angst… daher bleibt in der Beziehung!

Die Welt hat sich verändert. Themen wie Krieg, Pandemie, Energiekrise und Klimawandel versuchen, unser Leben, unsere Pläne, unsere Gedanken und Gefühle in Schach zu halten. Sicherheiten, die noch vor kurzem selbstverständlich waren, sind weggebrochen oder entziehen sich unserer Kontrolle. Ängste bis hin zu irrationalen Angststörungen können die Folge sein. Wie geht es dir? Hast du auch Angst?

Ängste gehören zu uns Menschen…
Die Angst gehört zu den Grundgefühlen von uns Menschen und hat vielfältige Erscheinungsformen – von der «einfachen» Angst vor Veränderung oder Blossstellung bis zu Zwängen oder gar lähmenden Panikattacken und Phobien, die unser Alltagsleben beherrschen. Angst hat aber nicht nur eine negative Seite. Sie dient uns Menschen auch als wichtige Alarmanlage, um auf aktuelle oder drohende Gefahrensituationen angemessen zu reagieren und dadurch Schaden abzuwenden. Sie hat also auch eine wichtige (Selbst-)Schutz- und Überlebensfunktion. Entscheidend ist wie so häufig das Mass: Ein Zuviel an Angst kann unser Handeln blockieren, ein Zuwenig reale Gefahren ausblenden lassen.

… doch wer beherrscht wen?
Jeder Mensch verfügt ab Zeugung über eine Grundausstattung an Gefühlen (wie Freude, Traurigkeit, Lust, Wut), die entwicklungsfähig und damit veränderbar sind. Somit kann auch jegliche Form der Angst gelernt, aber auch verlernt werden. Dies hängt ganz entscheidend von äusseren Einflüssen, Prägungen und Erfahrungen ab, die wir alle – aktiv oder passiv – im Laufe unseres Lebens machen, beispielsweise: langanhaltende Stresssituationen, ein gewalttätiges Umfeld, Naturkatastrophen, Terrorisierung, übersteigerter Drogen- und Medikamentenkonsum, dramatische Gesundheitsprobleme bis zu Todeserfahrungen. Solche Erlebnisse können Angststörungen auslösen. Wie ängstlich eine Person im konkreten Einzelfall reagiert, hängt von der individuellen Veranlagung und der eigenen Widerstandskraft (Resilienz) ab. Letztere kann trainiert werden!

Angst und Angsterfahrungen gehören zur Realität unseres Lebens. Die Herausforderung für uns Menschen ist somit der Umgang mit unseren Ängsten: Was hilft im konkreten Fall? Was hilft im Sinne einer gesunden Selbstfür- und -vorsorge auf mögliche Angst auslösende Ereignisse? Als Casa Immanuel geben wir darauf eine dreifache Antwort:

Körperlich: Unser Körper ist bedürftig nach gesunder Nahrung und Pflege! Achtsamkeit unserem Körper gegenüber (Hygiene und Bewegung) unterstützt die emotionale Stabilität und Ausgewogenheit. Wie sagten es doch schon die alten Römer: «Mens sana in corpore sano» (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper). Auch die Bibel spricht sich in 1. Korinther 6,19-20 für einen sorgsamen und liebevollen Umgang mit unserem Körper aus: «Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, der in euch lebt und euch von Gott geschenkt wurde? Ihr gehört nicht euch selbst, denn Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt. Deshalb ehrt Gott mit eurem Leib!»

Seelisch: Unsere Seele hat das Bedürfnis danach, geliebt, angenommen und zugehörig zu sein! Wie wohltuend ist da die Zusage von Jesus selbst, der die Angst nur zu gut kannte: «Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden» (Johannes 16,33). Daher dürfen wir in unseren Ängsten wissen und darauf vertrauen, dass Jesus uns nicht nur versteht, sondern uns darin auch niemals allein lässt. Denn: «Unsere Liebe kennt keine Angst, weil die vollkommene Liebe alle Angst vertreibt.» Wenn wir uns in (selbst-)liebendem Verständnis in unseren Ängsten aufnehmen und uns der Dreieinigkeit zuwenden und zumuten, muss die Angst weichen. So wie der Schatten dem Licht weichen muss.

Geistlich: Unser Geist sehnt sich nach Wahrheit, Klarheit und Ewigkeit! Auch in diesem Punkt ist uns Jesus im Moment seiner grössten Not und Angst vorausgegangen: «Dann nahm Jesus die Jünger mit in einen Olivenhain mit dem Namen Gethsemane. Dort sagte er zu ihnen: «Bleibt hier sitzen, während ich ein Stück weitergehe, um zu beten.» Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus, Jakobus und Johannes, nahm er mit. Er war sehr traurig, und schreckliche Angst quälte ihn. Er sagte zu ihnen: «Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir.» Er ging noch ein bisschen weiter, sank zu Boden und betete: «Mein Vater! Wenn es möglich ist, lass den Kelch des Leides an mir vorübergehen. Doch ich will deinen Willen tun, nicht meinen.» (Matthäus 26,36-39). Jesus war gerade in Zeiten grosser Angst kein Einzelkämpfer. Er nahm seine engsten Freunde mit sich. Zudem betete er aus der Kraft des Heiligen Geistes zu seinem Vater und wurde bestärkt, in der Kraft des Heiligen Geistes seine Angst zu überwinden.

Die stärkste Antwort gegenüber der destruktiven Macht der Angst ist der Aufbau und die Pflege gesunder, tragfähiger und ganzheitlicher Beziehungen – zu mir, zu Gott und zu meinen Nächsten. Genau nach dem Vorbild von Jesus Christus!

Daniel Linder und das Casa-Team

PS: Wenn du mehr zum gesunden Umgang mit Ängsten erfahren und erleben möchtest, dann empfehlen wir dir unseren neuen Kurzkurs vom 3. bis 6. November 2022: Die Angst entmachten – Wie kann ich leben in der Unsicherheit dieser Zeit?

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03 Okt 2022
Monika Graf, Stiftung Casa Immanuel

Monika Graf im Kurz-Telefoninterview

Wie komme ich zu einer Entscheidung, die «verhebt»? Zu dieser Frage stand Monika Graf dem ERF Radio Life Channel jüngst in einem kurzen Interview Rede und Antwort. Sie gab darin einen spannenden Hinweis auf ein Jesus-Prinzip, das bei Entscheidungen sehr hilfreich sein kann...

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05 Sep 2022

Neugestaltung und Überdachung Innenhof ist fertig!

Wow, unser Innenhof ist sooo schön geworden!

Vorher-Nachher-Fotos sind oft sehr eindrücklich. Zum Beispiel in unseren Acht-Wochen-Kursen. Zu sehen, wie Ratsuchende im Kurs buchstäblich aufblühen, begeistert uns immer wieder. Der Weg zum eigenen Herzen lässt uns sichtlich erstrahlen.

Einen genialen Vorher-Nachher-Vergleich siehst du oben. Ist das nicht wunderbar, wie nun auch unser Innenhof aufgeblüht ist?! Er strahlt uns und unsere Gäste in einer ganz neuen, frischen Lebendigkeit an. Welch heimelige Atmosphäre der Geborgenheit entstanden ist, erfreut uns täglich. Die massive und dabei ganz luftige und helle Dachkonstruktion schützt uns vor Wind und Wetter, so genial! Endlich haben die älteren Gebäude – die Casa Mulin mit Anbau – und unser «Neubau» (an der Stelle des alten Schopfes) eine Beziehung miteinander 😉 Und dank der pfiffigen, indirekten Beleuchtung findet man sich nun auch nachts im Innenhof bestens zurecht.

Von ganzem Herzen «Danke!» sagen wir allen fleissigen Helfern, die unserem Aufruf gefolgt waren, allen Mitdenkern, Mitbetern – und allen Spendern. Denn vorher und nachher, das sehen wir nun auch auf dem Konto. Wir haben ein Darlehen in der Höhe von CHF 100'000 erhalten – das wir nun, nach dem Umbau, natürlich zurückzahlen müssen. Hast du Freude, uns beim Abzahlen finanziell zu unterstützen? Packst du mit an, damit wir ihn rasch zurückzahlen können? Vielen herzlichen Dank!

In unserer neuen Bildgalerie kannst du dir schon mal ein Bild machen, was aus dem «Vorher» geworden ist. Und dann komm vorbei und erlebe den neuen Innenhof selbst! Du wirst staunen und dich wohlfühlen. So wie die wackeren Helfer, die jüngst beim Dankesessen dabei waren. Wir freuen uns auf dich!

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05 Aug 2022

NEU: Modulares Resilienztraining mit biblischer Sicht

Wünschst du dir, einen neuen Zugang zu deinem Herzen zu finden? Deine Resilienz zu stärken? Frischen Wind in deine Beziehung zu Gott zu bringen? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich:

Wir starten am 8. September 2022 ein neu entwickeltes modulares Resilienztraining!

Es ist uns schon lange ein Herzensanliegen, unsere Resilienz- und Bibelthemen zu verbinden. Sie gehören zusammen, so wie wir auf dem Weg zu unserem eigenen Herzen den dreieinigen Gott finden und ihm begegnen. Im Sommer 2021 gab es erstmals einen Achtwochenkurs aus biblischer Sicht, der begeistert angenommen wurde. Nun verknüpfen wir unsere beiden bisherigen modularen Kurse unter dem Motto «Deine innere Stärke entdecken, entwickeln und Gott neu begegnen» zu einem integrierten Resilienztraining. In zehn über ein Jahr verteilten Wochenendmodulen fokussieren wir uns auf den Aufbau deiner inneren Stärke im Alltag.

«Als Teilnehmerin und Teilnehmer lernst du einerseits dich selbst, deine Werte und Fähigkeiten kennen und lieben», beschreibt Kursleiterin Susanne Schädeli die Zielsetzung des neuen Trainings. «Andererseits kommst du deinem Gottesbild und deiner Gottesbeziehung auf die Spur.» Die Teilnehmenden werden sich dazu intensiv mit den sieben Faktoren der Resilienz und dazu passenden Lebensgeschichten und Themen aus der Bibel auseinandersetzen.

«Das Coole am modularen Kurs», ergänzt Kursleiter Claudio Bezzola, «ist der unmittelbare Praxistransfer des Gelernten: Du kannst das Erkannte fortlaufend in deinem Alltag anwenden und das, was daraus entsteht, im nächsten Modul weiterbearbeiten. Dadurch entwickelst du nachhaltig neue Perspektiven und die Fähigkeit, mit Herausforderungen konstruktiv umzugehen!»

Unser Wunsch ist es, dass sich eine Gruppe entwickelt, die wir das ganze Jahr lang begleiten. Daher gehören zu jedem Modul zwei Einzelberatungen bis zu je 30 Minuten – eine während dem Kurswochenende und eine in der Zeit bis zum nächsten Modul. Das wird dich darin unterstützen, am Gelernten und Erkannten dranzubleiben.

Und noch etwas: Wenn du den gesamten Jahreskurs besuchst, bekommst du das 10. Modul geschenkt! Natürlich darfst du auch einzelne Module besuchen.

Hier erfährst du mehr zum neu entwickelten Resilienztraining.

Spricht dich das an? Dann melde dich bei uns! Wir geben dir über die Inhalte gerne nähere Auskunft. Oder kommt dir jemand in den Sinn, für die oder den dieses Training ebenfalls hilfreich und passend sein könnte? Dann gib diesen Hinweis bitte weiter. Vielen Dank!

Wir wünschen dir einen reich beschenkten Herzens-Sommer und freuen uns, von dir zu hören oder dich bei uns willkommen zu heissen.

Herzliche Grüsse
Das Casa-Team

Casa Immanuel aktuell, KW19

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