Eine richtig grosse Herzens-Familie feierte gemeinsam den Schweizer Nationalfeiertag.

Ganze fünf Jahre waren vergangen seit unserem letzten öffentlichen Brunch zum Schweizer Nationalfeiertag. Höchste Zeit also, endlich wieder die Türen zu öffnen und gemeinsam mit unseren Freunden aus der Nachbarschaft, der Region und der ganzen Schweiz den 1. August zu feiern. Gemeinsam durften wir «in Begegnungen, Gesprächen und bei gutem Essen ein Stück Heimat erleben und die Atmosphäre unseres Hauses geniessen», wie es Geschäftsführerin Monika Graf in ihrer Ansprache formulierte. Zugleich war es der 10. Brunch in den 21 Jahren seit der Gründung der Casa Immanuel – Grund genug für ein launiges Spiel mit 10 Gewinnern, oder genauer 11, denn tatsächlich hatte sich sogar ein Vierbeiner in die Losbox geschmuggelt.

«Ich wollte schon längst mal…»

Ziemlich genau 140 Personen waren zusammengekommen und liessen sich die verschiedensten Köstlichkeiten schmecken – vom selbstgemachten Birchermüesli bis zur Grillwurst, die ein Dorfbewohner herstellt. Es gab ein fröhliches Begrüssen von «alten» Bekannten und neuen Gesichtern, lebhafte Gemeinschaft, tiefe Herzensbegegnungen und echte Versöhnung. Zahlreiche Gäste kamen zum ersten Mal zu uns und nahmen die Gelegenheit wahr, «endlich mal bei euch vorbeizuschauen und mir ein Bild von der Casa Immanuel zu machen». So schön!

«Ja, die fromme Seele ahnt … Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.»

Die herzliche und familiäre Atmosphäre aus Sicherheit, Geborgenheit und Ermutigung, die uns als Werk so wichtig ist, war spürbar, fühlbar, erlebbar. Strahlende Kindergesichter, die sich in ihrem eigenen Programm so richtig austoben konnten; «Zugabe, Zugabe»-Rufe an die Musikerinnen und Musiker; und zwischendurch Gänsehautmomente wie das gemeinsame Singen der Schweizer Nationalhymne, die nicht umsonst und ganz offiziell als «Schweizer Psalm» bezeichnet wird: Das war ein Brunch voller erfüllten Beziehungen in einer richtig grossen Familie, ganz wie es unserem Herzschlag entspricht.

Vielen Dank warst du dabei, hast mitgefeiert, mitgeholfen, mitgesungen und miterlebt! Bis bald, spätestens beim 11. Mal.

Christian Uwe Schreiber