Mit sehr viel Freude in meinem Herzen blicke ich auf diese vergangene Zeit während Weihnachten und Silvester in der Casa Immanuel zurück. Wie ist das möglich, dass so viele verschiedene Menschen mit so unterschiedlichen Lebensgeschichten, mit einer grossen Altersspanne und verschiedenen Bedürfnissen, sich eine Woche lang in einem Haus zusammen einrichten und die Zeit miteinander gestalten?! Ich kann mir diese Frage nur teilweise beantworten und ich glaube, dass ist auch gut so. Denn dort wo ich mir nicht alles erklären kann, blicke ich mit einer tiefen Dankbarkeit und einer noch tieferen Freude über das Geschehene zurück. Ich fühle mich einfach beschenkt.  

Angefangen mit dem Weihnachtsfest am 25. Dezember mit einer überschaubaren Anzahl an Leuten, hat sich das Haus bis zum Schluss gefüllt. Unser Motto der Woche war, unsere Perlen-Momente vom vergangenen Jahr nochmals aufleben zu lassen und miteinander zu teilen. Bereits am Brunch-Buffet waren zwei bis drei Perlen versteckt, die dann von verschiedenen Teilnehmern gefunden wurden. Die positiven Erlebnisse, die wir miteinander dadurch teilen konnten, inspirierte uns alle, weiter auf dieser Schatzsuche solcher Momente vom letzten Jahr zu bleiben. Nach dem ausgewogenen Frühstück gestalteten wir das Programm mehrheitlich zusammen. Von einer Schneeschuhwanderung bis hin zu einem Ausflug ins nahgelegene Kloster, oder einem Ruhetag im Haus, bei dem man sich mit einem Bastelprojekt die Zeit versüssen konnte, war alles erlaubt und dabei. Dieses Gefühl von «ich darf, aber ich muss nicht», begleitete uns durch die gesamte Woche. Rundum war es einfach eine erholsame Zeit.

Ein weiterer Höhepunkt war der Silvesterabend mit einem hervorragenden 4-Gang Menu, danach einem besinnlichen Teil, gemeinsamen Spielen und Musik. Die 80er und 90er Hits erfüllten den Raum der Stiva mit Energie und wir liessen uns davon mitreissen und nutzten die freie Fläche, um uns zu bewegen und zu tanzen. Sogar ein gemeinsamer Tanz, ein Polka, war mit dabei und wir wurden von einer Teilnehmerin mit grosser Begeisterung in die Welt des Polkas eingeführt und instruiert. Dieses Feuer sprang auch auf uns über und wir hatten eine Menge Spass dabei.

Die Woche liegt schon eine Zeit hinter mir und doch denke ich gerne an diese Zeit zurück. Sie hat mir wieder einmal mehr bestätigt, wie viel Kraft und Freude in der Gemeinschaft mit anderen Menschen steckt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese wertvolle Zeit geprägt und so besonders gemacht haben. (Nino Liesch)

Aussagen von Teilnehmenden

Ich habe mich immer wohl gefühlt und es war ein tiefes Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe vorhanden, auch wenn mal Leute abgereist und wieder Neue dazugekommen sind.

Ich habe die Zeit sehr gut erlebt, der Mix von Gemeinschaft, feinem Essen, Zeit für sich, kreativ zu sein, draussen zu sein, spielen, Gesprächen und auch Impulse zur Reflexion in diesem gemütlichen Haus habe ich genossen. Es tut gut das Jahr so ausklingen zu lassen und neu zu starten. Immer wieder bin ich auch fasziniert, wie eine Gruppe von so bunt zusammengewürfelten Leuten einfach echte Gemeinschaft haben kann. Danke euch vielmals!!!

 

Ich bin zum dritten Mal in der Gemeinschaftswoche und schätze die Möglichkeit mich aktiv einzubringen, Aktivitäten vorzuschlagen oder einfach teilzunehmen und auch mal alleine etwas zu unternehmen. Besonders geniesse ich das gemeinsame Spielen und die Gemeinschaft die trotz unserer Unterschiede entsteht.

 

Eine Zeit des Feierns, des Verwöhntwerdens, der Gemeinschaft und der Entspannung. 💕 Dank an euch, die das ermöglicht haben.

Bei meiner Ankunft im Casa wurde ich ganz herzlich begrüsst und zum festlichen Apéro eingeladen. Die Köchin überraschte uns mit kunstvoll, dekorativ angerichteten Gerichten an einem reich gedeckten Tisch. Es war ebenso ein Augen- wie ein Gaumenschmaus, in einer fröhlichen Runde. Im weihnachtlich dekorierten Türmli feierten wir am Abend die Geburt Jesu Christi von Nazareth. Nun war es Zeit für die Geschenke, die nach dem Los verteilt wurden. Wow, welche Treffer das waren!

Dankbar blicke ich zurück auf die fröhliche und anregende Gemeinschaft im Casa Immanuel. Gute Gespräche wechselten sich ab mit feinem Essen und Ausflügen. Bewegten Schrittes und nicht allzu lauter Musik durfte ich bis zum Anstossen im Hof vor feierlich beleuchteter Kulisse und winterlicher Landschaft das vergangene Jahr beschliessen. Unserem Gott danke ich für das Jahr 2024, in dem die schönen Ereignisse die schwierigen Momente bei weitem überwiegen.