Stiftung Casa Immanuel – erfüllt Beziehung leben.
23 Jan. 2025

Ein abenteuerliches Jahr mit Happy End

Vor einem Jahr begannen wir voller Hoffnung und Tatendrang mit dem Bild eines wunderschönen Segelschiffes, das mit voller Kraft voraus in ein neues Jahr segelt. Doch wie es manchmal im Leben ist, kam es anders als geplant.

Bereits im März standen wir vor einer grossen Herausforderung: Nach 20 Jahren mussten wir zum ersten Mal ein 8-wöchiges Resilienztraining absagen, da es zu wenige Anmeldungen gab. Das war ein Schuss vor den Bug! Doch gerade in solchen Momenten, wenn wir ausgebremst werden, liegt eine Chance: innezuhalten, nachzudenken und uns zu fragen, was Gott uns in dieser Situation zeigen möchte.

Diese Zeit des Nachdenkens hat uns als Team geprägt. Wir haben uns viele zentrale Fragen gestellt: Was ist unser wirklicher Auftrag in der Gesellschaft? Wie setzen wir diesen um? Wen wollen wir ansprechen, besonders die junge Generation? Wie lösen wir die Herausforderungen unseres Geschäftsmodells und unserer Finanzen? Diese und viele weitere Fragen haben uns bewegt und werden uns auch weiterhin begleiten.

Dabei war uns eines stets wichtig: Mit Zuversicht und Vertrauen auf unseren himmlischen Vater zu blicken. Er sieht uns, kennt uns und gibt uns genau das, was wir brauchen – zur rechten Zeit. Diese Erfahrung hat uns durch das Jahr getragen. Gleichzeitig durften wir erleben, wie viele Menschen uns ermutigt haben, vorwärts zudenken und neue Wege zu gehen. Diese Unterstützung hat uns als Team gestärkt und uns durch ein anspruchsvolles Jahr geführt.

Jetzt, am Anfang des neuen Jahres, blicken wir mit tiefem Dank zurück auf das vergangene Jahr. Besonders gefreut hat uns, dass die beiden anderen 8-wöchigen Resilienztrainings sehr gut besucht waren und dabei wunderbare Hoffnungsgeschichten geschrieben wurden.

Wir sind auch zutiefst beeindruckt von der Solidarität und Unterstützung vieler Menschen. Anfang November hatten wir von unserer grossen finanziellen Notlage berichtet, und die Reaktion war überwältigend. Dank der Hilfe vieler, konnten wir die drohende finanzielle Lücke nicht nur schließen, sondern es konnte überfliessen. Wir sind unglaublich dankbar für das, was gemeinsam bewegt wurde. Dabei wurden wir nicht nur finanziell beschenkt, sondern auch durch viele praktische Unterstützungen von Menschen, die uns an verschiedensten Stellen geholfen haben.

Mit neuem Mut, Vertrauen und Zuversicht blicken wir auf das kommende Jahr. Wir haben neue Schwerpunkte gesetzt und freuen uns darauf, diese mehr und mehr im neuen Jahr mit euch zu teilen. Ein besonderer Fokus wird darauf liegen, die wertvollen Inhalte, die in den letzten 20 Jahren entstanden sind, nach außen zu tragen und uns noch stärker mit anderen Institutionen zu vernetzen. Die finanziellen Herausforderungen bleiben bestehen, und wir sind weiterhin auf eure wertvolle Unterstützung angewiesen. Doch nach allem, was wir im vergangenen Jahr erlebt und gemeinsam gemeistert haben, blicken wir auch in dieser Hinsicht voller Zuversicht nach vorn.

 

Ermutigten Herzens setzen wir unsere Arbeit fort und freuen uns darauf, gemeinsam mit euch neue Hoffnungsgeschichten zu schreiben. Lasst uns gemeinsam voller Freude und Vertrauen in die Zukunft blicken an der Hand unseres Vaters im Himmel!

 

Monika Graf
Geschäftsführerin, Leitung Lebensschule, Kurse, Lebensberatung, Leitung Resilienzjahr, Marketing, Ehrenamtliche Arbeit

23 Jan. 2025

Rückblick Gemeinschaftswoche 2024/2025

Mit sehr viel Freude in meinem Herzen blicke ich auf diese vergangene Zeit während Weihnachten und Silvester in der Casa Immanuel zurück. Wie ist das möglich, dass so viele verschiedene Menschen mit so unterschiedlichen Lebensgeschichten, mit einer grossen Altersspanne und verschiedenen Bedürfnissen, sich eine Woche lang in einem Haus zusammen einrichten und die Zeit miteinander gestalten?! Ich kann mir diese Frage nur teilweise beantworten und ich glaube, dass ist auch gut so. Denn dort wo ich mir nicht alles erklären kann, blicke ich mit einer tiefen Dankbarkeit und einer noch tieferen Freude über das Geschehene zurück. Ich fühle mich einfach beschenkt.  

Angefangen mit dem Weihnachtsfest am 25. Dezember mit einer überschaubaren Anzahl an Leuten, hat sich das Haus bis zum Schluss gefüllt. Unser Motto der Woche war, unsere Perlen-Momente vom vergangenen Jahr nochmals aufleben zu lassen und miteinander zu teilen. Bereits am Brunch-Buffet waren zwei bis drei Perlen versteckt, die dann von verschiedenen Teilnehmern gefunden wurden. Die positiven Erlebnisse, die wir miteinander dadurch teilen konnten, inspirierte uns alle, weiter auf dieser Schatzsuche solcher Momente vom letzten Jahr zu bleiben. Nach dem ausgewogenen Frühstück gestalteten wir das Programm mehrheitlich zusammen. Von einer Schneeschuhwanderung bis hin zu einem Ausflug ins nahgelegene Kloster, oder einem Ruhetag im Haus, bei dem man sich mit einem Bastelprojekt die Zeit versüssen konnte, war alles erlaubt und dabei. Dieses Gefühl von «ich darf, aber ich muss nicht», begleitete uns durch die gesamte Woche. Rundum war es einfach eine erholsame Zeit.

Ein weiterer Höhepunkt war der Silvesterabend mit einem hervorragenden 4-Gang Menu, danach einem besinnlichen Teil, gemeinsamen Spielen und Musik. Die 80er und 90er Hits erfüllten den Raum der Stiva mit Energie und wir liessen uns davon mitreissen und nutzten die freie Fläche, um uns zu bewegen und zu tanzen. Sogar ein gemeinsamer Tanz, ein Polka, war mit dabei und wir wurden von einer Teilnehmerin mit grosser Begeisterung in die Welt des Polkas eingeführt und instruiert. Dieses Feuer sprang auch auf uns über und wir hatten eine Menge Spass dabei.

Die Woche liegt schon eine Zeit hinter mir und doch denke ich gerne an diese Zeit zurück. Sie hat mir wieder einmal mehr bestätigt, wie viel Kraft und Freude in der Gemeinschaft mit anderen Menschen steckt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese wertvolle Zeit geprägt und so besonders gemacht haben. (Nino Liesch)

Aussagen von Teilnehmenden

Ich habe mich immer wohl gefühlt und es war ein tiefes Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe vorhanden, auch wenn mal Leute abgereist und wieder Neue dazugekommen sind.

Ich habe die Zeit sehr gut erlebt, der Mix von Gemeinschaft, feinem Essen, Zeit für sich, kreativ zu sein, draussen zu sein, spielen, Gesprächen und auch Impulse zur Reflexion in diesem gemütlichen Haus habe ich genossen. Es tut gut das Jahr so ausklingen zu lassen und neu zu starten. Immer wieder bin ich auch fasziniert, wie eine Gruppe von so bunt zusammengewürfelten Leuten einfach echte Gemeinschaft haben kann. Danke euch vielmals!!!

 

Ich bin zum dritten Mal in der Gemeinschaftswoche und schätze die Möglichkeit mich aktiv einzubringen, Aktivitäten vorzuschlagen oder einfach teilzunehmen und auch mal alleine etwas zu unternehmen. Besonders geniesse ich das gemeinsame Spielen und die Gemeinschaft die trotz unserer Unterschiede entsteht.

 

Eine Zeit des Feierns, des Verwöhntwerdens, der Gemeinschaft und der Entspannung. 💕 Dank an euch, die das ermöglicht haben.

Bei meiner Ankunft im Casa wurde ich ganz herzlich begrüsst und zum festlichen Apéro eingeladen. Die Köchin überraschte uns mit kunstvoll, dekorativ angerichteten Gerichten an einem reich gedeckten Tisch. Es war ebenso ein Augen- wie ein Gaumenschmaus, in einer fröhlichen Runde. Im weihnachtlich dekorierten Türmli feierten wir am Abend die Geburt Jesu Christi von Nazareth. Nun war es Zeit für die Geschenke, die nach dem Los verteilt wurden. Wow, welche Treffer das waren!

Dankbar blicke ich zurück auf die fröhliche und anregende Gemeinschaft im Casa Immanuel. Gute Gespräche wechselten sich ab mit feinem Essen und Ausflügen. Bewegten Schrittes und nicht allzu lauter Musik durfte ich bis zum Anstossen im Hof vor feierlich beleuchteter Kulisse und winterlicher Landschaft das vergangene Jahr beschliessen. Unserem Gott danke ich für das Jahr 2024, in dem die schönen Ereignisse die schwierigen Momente bei weitem überwiegen.

23 Jan. 2025

Beziehungsgestaltung: Unser Schwerpunkt im Kurswesen

Im Editorial haben wir euch an unserer Situation vom vergangenen Jahr ein Stück teilhaben lassen. Wir sind überzeugt, dass wir diese herausfordernde Situation auf die Art und Weise meistern konnten, wie wir es getan haben, sehr viel damit zu tun hatte, wie wir im vergangenen Jahr Beziehung gelebt haben und leben – zu uns selbst, im Miteinander und zu Gott. Diese tiefgreifenden Erfahrungen, sowohl als Einzelpersonen als auch als Gesamtteam, zusammen mit den wertvollen Feedbacks unserer Gäste, haben uns dazu inspiriert, das Thema «Beziehungsgestaltung» in unser Kursprogramm und unsere Newsletter für das Jahr 2025 zu integrieren.

Wir haben eine Vielzahl von Angeboten geplant, um dieses zentrale Thema umfassend zu behandeln. Dazu gehören Themenabende, ein intensiver Wochenkurs und ein fünfteiliger Wochenendkurs. Darüber hinaus möchten wir immer wieder mal in unseren Newslettern vom 2025 inspirierende Gedanken und Anregungen zum Thema «Beziehung» teilen und euch einladen, eure eigenen Erfahrungen einzubringen. Falls ihr Fragen habt oder uns eure Gedanken zum Thema Beziehung mitteilen möchtet, könnt ihr dies gern per Mail tun (katrin.horn@casa-immanuel.ch). Unser Wunsch ist es, als Gemeinschaft unser Verständnis von aktiver Beziehungsgestaltung stetig weiterzuentwickeln, um immer besser tragfähige, attraktive Beziehungen im Alltag leben zu können.

Wieso hat dieses Thema eine so grosse Bedeutung für uns? In einer Welt, die von Unsicherheit, Schnelllebigkeit und Digitalisierung geprägt ist, sind echte, wertschätzende Beziehungen unserer Überzeugung nach immer noch der Schlüssel zu einem zufriedenen Leben. Denn wir glauben, dass wir von einem dreieinigen Gott, der in sich Beziehung ist und lebt, zur Beziehung geschaffen wurden. Aus dieser Sicherheit unseres göttlichen Ursprungs können wir insbesondere unsere zwischenmenschlichen Beziehungen bewusster leben, pflegen und gestalten.

Wir laden euch deshalb herzlich ein, in diesem Jahr gemeinsam mit uns diesen Weg der «Beziehungsgestaltung» zu gehen, um in einer sich ständig verändernden Welt wertschätzende und bereichernde Beziehungen zu leben und dadurch unser Umfeld nachhaltig positiv zu beeinflussen!

Wir freuen uns auf eure Ideen und Gedanken.

 

Katrin Horn
Leitung Kurswesen, Lebensberatung

21 Dez. 2024

Unser Kursprogramm 2025 ist online

Das wird ein spannendes Kursjahr!

Das Jahr 2025 steht vor der Tür und mit ihm ein neues Kursprogramm, das wir voller Begeisterung für euch gestaltet haben. Es war eine spannende Reise mit einigen Herausforderungen, darunter unsere personelle Situation im Kursleiterteam. Da wir hier nach wie vor Lücken haben, brauchte es ein grösseres Jonglieren mit unseren Ressourcen als in den vergangenen Jahren. Aber wir haben diese Herausforderungen gemeistert. Und wir sind überzeugt, dass wir euch nun ein Programm bieten, das sowohl euer Herz berührt und euch inspiriert als auch euch an der einen oder anderen Stelle herausfordert.

Wir glauben an die Kraft der Beziehungen und möchten euch dabei unterstützen, diese zu pflegen und zu vertiefen. Daher ist es uns ein grosses Anliegen, gemäss unserem Claim «erfüllt Beziehung leben.» im kommenden Jahr verschiedene Schwerpunkte rund um die Gestaltung von Beziehungen zu setzen.

Während wir im Moment noch an den letzten Details feilen, gebe ich euch einige Einblicke, was euch im kommenden Jahr erwartet.

Von den bekannten mehrwöchigen Resilienztrainings, die euch helfen, eure innere Stärke zu entfalten, bis zu den «Casa-Ferien», in denen wir Gemeinschaft pflegen und Beziehungen bauen, miteinander unterwegs sind und Leben teilen – all das wartet 2025 auf euch!

Neu bieten wir mehrere einwöchige Kurse an:

  • Anfang Mai gestalten wir eine Woche rund um die «Resilienz im Alltag». Hierzu erfährst du in Kürze mehr.
  • Und bereits ab 22. Februar dreht sich bei uns eine Woche lang alles um das Thema «Wie gestalte ich aktiv meine Beziehungen, und was bedeutet das?» Diese Woche richtet sich an Personen, die sich irgendwann mal – oder auch noch nie! – gefragt haben: Wie mache ich das eigentlich: Beziehungen oder Freundschaften aufbauen, leben und pflegen, aufrechterhalten und festigen? Wir werden in dieser Woche einige Grundlagen erarbeiten, die unserer Meinung nach wichtig sind, um tragfähige und nachhaltige Beziehungen zu gestalten. Hierbei werden wir einerseits die Beziehung zu uns selbst reflektieren. Andererseits lernen wir, weshalb das Setzen von Grenzen wichtig ist für Beziehungen auf Augenhöhe. Und wir stellen uns die Frage, weshalb ein ausgewogenes Beziehungsleben entscheidend ist für unsere körperliche und mentale Gesundheit.
  • Und wir werden mit euch Ende Mai und Anfang September jeweils für eine Woche in die «Casa-Ferien» gehen!

Wer noch intensiver in die eigene Beziehungsfähigkeit investieren will, für den bieten wir ab Juni einen fünfteiligen Wochenendkurs mit verschiedenen Schwerpunkten zu Beziehungen an.

In diesem Kurs werden wir die einzelnen Themen intensiver und tiefgründiger er- und bearbeiten. Er ist also als Weiterführung vom Wochenkurs im Februar gedacht und wendet sich gleichzeitig an Personen, die sich schon länger mit dem Thema «Beziehungsgestaltung» beschäftigt haben, um einzelne Beziehungsaspekte zu vertiefen oder persönliche thematische Schwerpunkte zu setzen. Hier eine kleine Auswahl an inhaltlichen Fragen:

  • Welches Beziehungsbild trage ich in mir, was ist mein Bild von idealen Beziehungen?
  • Welche Werte und Haltungen bestimmen mein Beziehungsbild?
  • Welchen Einfluss haben meine Prägungen auf mein Beziehungsbild?
  • Wieso sind Selbstreflexion und Selbstliebe eine Basis für die Gestaltung von tragfähigen Beziehungen?
  • Wie hängt mein Glaube mit meiner Beziehungsfähigkeit zusammen?

Haben wir dich neugierig gemacht? Dann schau doch gleich ins Kursprogramm rein! Falls du Fragen oder Anregungen hast, kannst du diese gern an mich senden: katrin.horn@casa-immanuel.ch. Wir freuen uns auf dich!

Ein frohes Weihnachtsfest wünscht dir mit herzlichen Grüssen

Katrin Horn
Leitung Kurswesen, Lebensberatung

20 Dez. 2024

Wir gestalten gemeinsam Hoffnung!

In den vergangenen Wochen sind so viele Spenden zusammengekommen, dass wir kurz vor dem Ziel sind. Wir stehen einfach staunend da und sind überwältigt von eurer Grosszügigkeit. Eure Unterstützung ermutigt uns sehr, gibt uns die Kraft und Zuversicht, weiterhin für Menschen dazusein und gemeinsam mit ihnen an ihren Hoffnungsgeschichten zu schreiben. Dank eurem solidarischen Mittragen ist dies möglich!

Wie im November-Newsletter erwähnt, ist unsere IT-Infrastruktur unerwartet ausgefallen. Daher mussten wir kurzfristig das Spendenziel sogar noch um rund 15'000 CHF erhöhen – Kosten, die erst fürs nächste Jahr geplant waren. Trotzdem stehen wir aktuell bei einem Spendenstand, mit dem wir 97 % unseres Defizits decken können. Ist das nicht gigantisch?! Wir fühlen uns so getragen durch eure Anteilnahme – sie berührt uns zutiefst.

Möchtest du uns weiterhin unterstützen? Wir freuen uns über einen Schlussspurt zum Jahresende. Und wenn wir Spenden über unser Ziel hinaus erhalten, können wir beginnen, das private Darlehen von CHF 100'000 für unsere Gebäudeverbindung abzubezahlen.

Von Herzen sage ich Dankeschön für eure Treue und euer Einstehen für uns. Gemeinsam schaffen wir es, Hoffnungsgeschichten zu schreiben! Wir freuen uns darauf, mit euch auf diesem Weg weiterzugehen und gemeinsam etwas Grossartiges zu bewegen. Es gibt keine hoffnungslosen Fälle! Danke, dass ihr ein Teil dieser Vision seid.

Ein segensreiches, frohes Weihnachtsfest wünscht dir und euch

Michael Schmälzle
Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Finanzen

04 Okt. 2024

«Mal ehrlich, wie geht es dir, Esther?»

Am 30. August feierte Esther Königsdorfer zusammen mit den Mitarbeitern der Casa Immanuel auf einem emotional sehr berührenden Fest in der Stiva ihren 64. Geburtstag (der «eigentlich» erst am 31. August war) und zugleich – ihre Pensionierung! Grund genug also, Esther – sie ist Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin der WG-Lebensschule und Lebensberaterin – nach ihrem Wohlbefinden zu fragen.

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26 Sep. 2024

«Welch ein Segen!»

Aneinander Anteil nehmen, füreinander einstehen, miteinander beten: Neun christliche Instituionen der sozialen Arbeit (CISA) in der Schweiz waren bei uns Anfang September zu Gast. Was für eine Ermutigung für alle Beteiligten!

Schon beim gemeinsamen Zmittag war spürbar, wie wichtig das ist: dass wir Menschen uns mit unseren Fragen und Sorgen nicht um uns selbst drehen, sondern sie mit anderen teilen. So schnell merken wir, dass wir im selben Boot sitzen und dass auch meinen Nachbarn der Schuh drückt. Das ist auch der Grund, warum es die CISA als Netzwerk christlicher Organisationen gibt – und warum es so wertvoll ist, dieses Netzwerk auch zu nutzen. Nach dem Mittagessen erzählte jeder Teilnehmer ein wenig aus seiner jeweiligen Organisation, berichtete von Erfreulichem und von Erfolgen, sprach aber auch über seine Sorgen und Lasten, seien es fehlende Mitarbeiter, leere Kassen oder übervolle Terminkalender. In der familiären Atmosphäre der Stiva entstand ein tiefer und warmherziger Austausch, der in eine hoffnungsfrohe Gebetsrunde mündete. Da war für ihn «das leise Wehen des Heiligen Geistes wahrzunehmen», schrieb ein Teilnehmer hinterher. Beim Rundgang durch die Casa Immanuel zeigten sich alle angetan von unserem einladenden, Geborgenheit ausstrahlenden Haus.

Die Gastgeberin Monika Graf - sie ist selbst Vorstandsmitglied der CISA – war nach dem Treffen sichtlich berührt: «Dass wir unsere Fragen und Herausforderungen, aber auch unseren Dank und unsere Hoffnungen nicht nur ausgetauscht, sondern gemeinsam vor Gott gebracht haben, hat mich sehr tief bewegt. Es war so eine gewaltige Power spürbar in diesem Raum!» Keine Frage: Wir werden als Casa Immanuel verstärkt «unter die Leute gehen» und zugleich unsere Räume für ähnliche Netzwerktreffen und Austauschrunden öffnen, damit noch viel mehr Menschen erfahren: Es gibt keinen hoffnungslosen Fall.

Christian Uwe Schreiber