Stiftung Casa Immanuel – erfüllt Beziehung leben.

Casa Ferien «Fascht ä Familie»

Mit 14 Personen und zwei Bussen reisten wir für eine Woche in den Süden los. Es war trotz grosser Unterschiedlichkeit in der Gruppe ein sehr schönes Miteinander und vor allem füreinander, dies hat mich sehr beeindruckt.

Ich fuhr innerlich mit der Frage los, passt dieses Setting noch zu uns als Werk? Heute bin ich überzeugt, auf jeden Fall!

Gerade wenn ich an unseren grossen Frühstückstisch denke, wird mir bewusst, welches Bild jede Person von seinem ursprünglichen Zuhause mitgebracht hat. Was ist jedem einzelnen wichtig oder was ist die Haltung in Bezug auf eigene Bedürfnisse und Vorstellungen, wie werden diese Bedürfnisse gestillt und wie viel Zeit braucht es füreinander und wie viel für mich?

Es zeigte sich sehr schnell, wer sich was gewohnt war und es entstanden sehr kostbare und wertvolle Diskussionen, die uns alle wieder in der Fragestellung weiterbrachte, wie lebe und pflege ich Beziehung und was ist mir wichtig im Miteinander.
Das Highlight unserer Reise war der Tagesausflug auf Elba mit Roller und Cabriolet,
...ebe «fascht ä Familie».

Es geht auf jeden Fall nächstes Jahr wieder in den Süden.

Monika Graf
Geschäftsführerin der Casa Immanuel

Erlebnisberichte - Casa Ferien 2024

Lange habe ich auf die Ferienwoche hin gefiebert – und zack war sie da. Mit 13 anderen Casianern ging es auf nach «Bella Italia». Eine Woche lang Sonne und Strand, jede Menge Gelati und eine super Gemeinschaft standen auf dem Programm.

Was wir zusätzlich erlebt haben? Einige Herzenswünsche gingen in Erfüllung (Töffli und Cabrio fahren auf Elba), Ängste wurden überwunden und mutig neue Schritte gegangen (das erste Mal im Meer schwimmen, Essen beim Nachbarteller probieren), das zeitliche Spannungsfeld zwischen italienischem Znacht (sicher nicht vor 20h – tendenziell bis min. 22h) und schweizerischem Zmorgen (9h ist eigentlich schon recht spät…), wie unterschiedlich die Essgewohnheiten am Familientisch so sein können, tiefe Gespräch über Gott und die Welt, welche einen neuen Blickwinkel offenbart haben.

Warum ich mich für die Woche entschieden habe? Nach einer intensiven Zeit, in der ich vieles selbst organisieren musste, kann mir der gesetzte Rahmen mit genügend Frei- und Gestaltungsraum sehr entgegen. Ich konnte mich den Ideen von anderen Personen anschliessen, ohne es selbst anreisen zu müssen. Ich konnte über meinen eigenen «Tellerrand» hinausschauen und meine gewohnte Comfortzone ein Stück erweitern durch neue Erfahrungen. Ich konnte mich als ganze Persönlichkeit in die Gruppe geben und erleben, wie ich als Inspiration für andere dienen kann.

Vielen Dank für die Organisation und Moderation der Ferienwoche. Wir hätten wohl alle in diesem Ferien-Modus verbleiben können. Einfach noch ein bisschen länger «Bella Italia»…

Casa-Ferien Teilnehmerin

An diesen Ferien hat mich begeistert, dass wir den Tag zusammen am Tisch mit einem wunderbaren Frühstück gestartet haben. Das waren für mich Familien-Momente, weil viel am Tisch gelacht wurde, weil Konflikte und anspruchsvolle Diskussionen sein durften und ein Zusammenhalt über die ganze Woche entstand. Klar hatten das Meer, die Umgebung und das feine Essen auch seinen Platz. Ich bin jedoch erst bereit das richtig aufzusaugen, wenn ich als Person ganz sein darf, sprich meine Bedürfnisse und Beziehungen geklärt sind. Das habe ich ganz praktisch bei anderen und mir in dieser Woche erlebt.

Nino Liesch