Gefühle ernst nehmen
Überall wird mit Gefühlen gearbeitet. Die Medien wissen, dass negative News stärkere Gefühle auslösen als positive, die Politiker ebenso, und wir scheinen das unbewusst auch zu wissen. Dies zeigt sich zum Beispiel, wenn wir uns gekränkt fühlen. In solchen Momenten neigen wir dazu, das Negative zu sehen und in eine Überreaktion oder in den Rückzug zu gehen.
Doch diese Negativtendenz ist weder der Wunsch noch die Absicht unseres Schöpfers. Wir wurden geschaffen, um uns an seiner Freude und bedingungslosen Liebe zu uns zu orientieren, und nicht an Dingen, die uns verunsichern, verwirren oder verängstigen.
Das wirft sehr interessante Fragen auf: Wenn Gott uns mit einer Grundtendenz zum Guten (das heisst zu ihm) hin geschaffen hat, was ist dann passiert? Und wie kommen wir da wieder heraus? Wie können wir Negativtendenzen schneller entlarven und lernen, unsere Gefühle in konstruktivere Bahnen zu leiten?
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
(Johannes 14,27)
Etwas, das uns hierfür – und besonders in unserer Zeit – wichtig erscheint: Wie achtsam prüfst du deine News- und Inspirationsquellen? Die eine Seite sind die Quellenangaben. Prüfst du, soweit möglich, woher deine Informationen wirklich stammen? Und auf der anderen Seite: Wie wichtig ist es dir, dich immer wieder zu fragen, ob dir das, was du konsumierst, wirklich gut tut und den Frieden in dir fördert? Jesus hat uns hierfür eine wunderbare Zusage und Ermutigung gegeben, uns immer wieder vertrauensvoll an ihn zu wenden:
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. (Johannes 14,27)
Ich kann das nicht aus eigener Kraft, doch darf Jesus das in mir bewirken? Er hat versprochen, dass er es schenkt, wenn ich ihm auch die Erlaubnis dazu gebe.
Wir wünschen dir von Herzen viel positive und ermutigende Inspiration!
Claudio Bezzola
PS: Im nächsten Modul unseres modularen Resilienztrainings «Gefühle – Freund oder Feind?» vom 21. bis 24. März beschäftigen wir uns mit genau diesen Fragen. Bist du interessiert? Es hat noch Platz!