Ein kurzer Rückblick aufs Resilienzjahr 2022/23
Unser Herzenswunsch war und ist, dass Menschen an einem Ort mit einem Team unterwegs sein können, um ihre Leidenschaften, Möglichkeiten und Anliegen entdecken zu können.
Dies ermöglicht ihnen, den zweiten Satz unserer Vision umzusetzen, indem sie erkennen, wie sie unsere Gesellschaft bereichern und somit prägen wollen.
Es ist ein Jahr in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Herzen, um die Persönlichkeit weiterzuentwickeln und zu stärken, aber vor allem auch das Entdecken, in welcher Form sie am liebsten mit Menschen unterwegs sein wollen. Denn der Ursprung alles Sehnens des Menschen, sind wir überzeugt, ist, dass wir unser Herz an andere Menschen im direkten Kontakt oder indirekt im Hintergrund verschenken.
Gott hat uns als Gegenüber geschaffen, weil er sich mit uns Beziehung wünscht.
Wir wiederum freuen uns, mit anderen Menschen Beziehung zu leben.
Die Umsetzung dieses Jahr sieht so aus, dass die Personen durch die Arbeit in unser Team integriert sind, sie können sich zudem auch in verschiedenen Bereichen ausprobieren. Und zu guter Letzt: Im Zusammenleben sind sie in einer gemeinsamen Auseinandersetzung. Wir sind begeistert, was in den bald vier Jahren entstanden ist und wie einige Teilnehmer mit klaren Vorstellungen aus diesem Jahr gegangen sind.
Monika Graf
Karin Fahrni
Im Resilienzjahr bin ich meinem Herzen ein grosses Stück nähergekommen und habe innere Heimat gefunden. Ich durfte mich auf wundervolle Art und Weise neu kennenlernen und erfahren, was es heisst, meine Begabungen und Leidenschaften mit einer Leichtigkeit weiterzugeben und andere damit zu beschenken.
Die Möglichkeit, in verschiedene Bereichen reinschauen zu dürfen, hat mir geholfen, meinen Horizont zu erweitern und herauszufinden, was mir wirklich Spass macht.
Da ich die Themen, welche wir gerade durchnahmen, gleich in die Praxis umsetzen konnte, veränderte sich meine Einstellung beim und zum Arbeiten nachhaltig. Heute würde ich jedem Menschen, der seinen Leidenschaften – sprich seinem Herzen – näherkommen möchte, das Resilienzjahr empfehlen.
Nora Geiser
Im Resilienzjahr durfte ich über mich selbst hinauswachsen. Mich in einem Umfeld zu bewegen, welches es gut mit mir meint, und Gegenüber zu haben, die mit meinen Herausforderungen, Fragen, Zweifeln und Gedanken nicht überfordert waren, verschafften mir Raum, um mich zu entwickeln. So konnte ich Dinge ausprobieren, die ich mich alleine nicht getraut hätte.
Anstatt vor Herausforderungen zu flüchten, lernte ich, konstruktiv Schwierigkeiten zu überwinden. Heute kann ich mich dazu entscheiden, Dinge durchzuziehen, die sich nicht gut anfühlen, ohne emotional kapitulieren zu müssen – weil ich weiss und erlebt habe, dass es Lösungen gibt und dass es gut kommen kann. Dies hat mich gelassener und zuversichtlicher gemacht.
Philipp Schwegler
Nach einer längeren Zeit beruflicher Enttäuschung stand ich vor der Frage, was ich wirklich will, wo mein Ort ist. Schon bevor ich mich für das Resilienzjahr entschieden habe, spürte ich, dass ich mich mit einer verloren gegangenen Vision auseinandersetzen sollte.
Das Resilienzjahr gab mir die Zeit, mich in einem sicheren Rahmen an diese Themen heranzuwagen und die «grossen» Fragen von einer anderen Seite anzuschauen und beleuchten zu lassen.
Neben der Mitarbeit im Betrieb in der Casa Immanuel wurde ich im Coaching und in Beratungsgesprächen in meinem Prozess unterstützt und durfte dabei erfahren, dass ich nicht muss, sondern frei bin zu entscheiden und meiner eigenen Berufung folgen kann.
Zum Abschluss des Jahres kann ich sagen: Ich habe wertvolle Impulse erhalten, gelernt, festgefahrene Muster zu erkennen, mich mit Unklarheiten in meiner Biografie zu versöhnen und wieder aktiv an meiner Geschichte zu schreiben.