Stiftung Casa Immanuel – erfüllt Beziehung leben.

«Ende schlecht – alles gut?» Ein WG-Abenteuer!

Mit einer heissen Suppe und deftigen Pizzoccheri auf den Tellern, sitzt ein Teil unserer Gruppe am Sonntagabend Ende September in den Bünder Bergen in einer Gaststätte. Das Herz voll bereichernder und lustiger Erinnerungen, die Haut noch warm von der Tessiner Herbstsonne, hängen unsere Gedanken diesen spätsommerlichen Tagen nach. 

Wir, die Giessli-WG, nehmen euch mit an den Lago di Lugano. 

Auf einer gewittrigen Fahrt im Dunkeln am Freitagabend düsten wir gut gelaunt in unser sonniges und abenteuerliches WG-Wochenende. Die steile, mit Palmen gesäumte Auffahrt zur Jugendherberge empfing uns mit südländischem Ambiente. So bezogen wir unsere Stockbetten. Wir Frauen waren offenbar im ganzen Haus zu hören! Das gemeinsame Lachen, die Gespräche und auch der ein oder andere fast jugendliche Leichtsinn waren treue Begleiter. Wir genossen unsere schöne Wanderung durch die Tessiner Berge und Wälder. 

Sei es auf der Panoramaschaukel hoch über dem See, bei einem erfrischenden Sprung ins Wasser, einem romantischen Abendspaziergang an der Uferpromenade oder jetzt gerade im Bündner Bergrestaurant: Wie gerne denken wir an die wertvolle Zeit ausserhalb unserer vier Wände zurück. So konnten wir uns als Gruppe nochmal anders kennenlernen.  

A propos Gruppe? Wo sind denn die anderen? Wieso ziehen «die» denn jetzt ihr eigenes Ding durch? Trotz dem feinen Pizzoccheri-Duft sind wir enttäuscht, keinen gemeinsamen Abschluss zu haben. «Ja nu, dann ist es halt so… Ende schlecht – alles gut?» Wie gut, dass es nicht bei diesen Gedanken bleibt. Wir haben schliesslich in den Jahren in der Casa Immanuel schon etwas gelernt 😉 Wir wollen das klären! 

Missverständnisse aufklären und Wünsche mitteilen
An einem der nächsten Abende gelang es uns, alle sieben Teilnehmer unseres WG-Ausflugs an unserem grossen Esstisch im Giessli zu versammeln und die Missverständnisse aufzuklären, die unseren Heimweg am Sonntagabend getrübt hatten. Unklare Abmachungen und unterschiedliche Wünsche kamen auf den Tisch. Fazit: Jeder einzelne wünschte sich einen gemeinsamen Abschluss in unserer gemütlichen Runde. Wir dürfen noch mehr lernen, in uns hineinzuhören und den anderen unsere Wünsche und Gedanken mitzuteilen. 

Ende gut – alles gut! Wir freuen uns nun auf das zweite WG-Halbjahr in unserer wertvollen Gemeinschaft.

Text: die Giessli-WG

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