Stiftung Casa Immanuel – erfüllt Beziehung leben.
05 Sep 2022

Neugestaltung und Überdachung Innenhof ist fertig!

Wow, unser Innenhof ist sooo schön geworden!

Vorher-Nachher-Fotos sind oft sehr eindrücklich. Zum Beispiel in unseren Acht-Wochen-Kursen. Zu sehen, wie Ratsuchende im Kurs buchstäblich aufblühen, begeistert uns immer wieder. Der Weg zum eigenen Herzen lässt uns sichtlich erstrahlen.

Einen genialen Vorher-Nachher-Vergleich siehst du oben. Ist das nicht wunderbar, wie nun auch unser Innenhof aufgeblüht ist?! Er strahlt uns und unsere Gäste in einer ganz neuen, frischen Lebendigkeit an. Welch heimelige Atmosphäre der Geborgenheit entstanden ist, erfreut uns täglich. Die massive und dabei ganz luftige und helle Dachkonstruktion schützt uns vor Wind und Wetter, so genial! Endlich haben die älteren Gebäude – die Casa Mulin mit Anbau – und unser «Neubau» (an der Stelle des alten Schopfes) eine Beziehung miteinander 😉 Und dank der pfiffigen, indirekten Beleuchtung findet man sich nun auch nachts im Innenhof bestens zurecht.

Von ganzem Herzen «Danke!» sagen wir allen fleissigen Helfern, die unserem Aufruf gefolgt waren, allen Mitdenkern, Mitbetern – und allen Spendern. Denn vorher und nachher, das sehen wir nun auch auf dem Konto. Wir haben ein Darlehen in der Höhe von CHF 100'000 erhalten – das wir nun, nach dem Umbau, natürlich zurückzahlen müssen. Hast du Freude, uns beim Abzahlen finanziell zu unterstützen? Packst du mit an, damit wir ihn rasch zurückzahlen können? Vielen herzlichen Dank!

In unserer neuen Bildgalerie kannst du dir schon mal ein Bild machen, was aus dem «Vorher» geworden ist. Und dann komm vorbei und erlebe den neuen Innenhof selbst! Du wirst staunen und dich wohlfühlen. So wie die wackeren Helfer, die jüngst beim Dankesessen dabei waren. Wir freuen uns auf dich!

Casa Immanuel aktuell, KW19

Für den Gaumen ...

Anmeldung zum Mittagessen (nur Montag bis Freitag)

Für alle MitarbeiterInnen, Ehrenamtlichen und Tagesgäste: Bitte bis spätestens um 16 Uhr am vorigen Arbeitstag an- oder abmelden, Danke!

07 Jun 2022
Casa Innenhof 3D

Gebäudeverbindung & Innenhofgestaltung

Trocken und sicher bei jeder Witterung vom Empfang über das Gästehaus zur Stiva, plus eine einladende Neugestaltung unseres Innenhofs: Das wünschen wir uns schon seit Jahren. Und nun steht endlich die Realisierung vor der Türe! Ein Herzensprojekt, das durch Spenden, dem Entgegenkommen verschiedener beteiligter Firmen sowie ehrenamtlichen Helfern zustande kommt. Hilfst du mit? Wir freuen uns riesig über deine finanzielle (oder auch manuelle) Unterstützung!   MEHR >

Schau dir hier die Bildergalerie der aktuellen Arbeiten an!

 

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05 Jul 2021
Stiva Eröffnung Juli 2021

Von der nüchternen Werkstatt zum gemütlichen Wohnzimmer

«Stiva Immanuel» als Begegnungsort eingeweiht

Seit kurzem hat die Casa Immanuel einen Herzensort mehr: die «Stiva», das «Wohnzimmer» im Erdgeschoss des ehemaligen Schopfes. Bei einem feierlichen Apéro haben wir Mitarbeiter gemeinsam mit Wegbegleitern den wunderschönen Raum am 26. Juni eröffnet.

Am Anfang stand ein Traum, erinnerte sich Geschäftsführerin Monika Graf in ihrer Ansprache vor den rund zwei Dutzend Mitarbeitern und Wegbegleitern: Vor 40 Jahren wünschte sie sich, einmal eine Crêperie zu betreiben. Sich treffen, lecker essen, dabei Herz teilen, lachen und weinen, spielen und einfach sein – das wär‘s. Doch manche Träume brauchen halt etwas länger, um in Erfüllung zu gehen. Seit dem Erwerb der Casa Immanuel vor knapp zwei Jahrzehnten lebte Monika ihren Herzschlag in verschiedenen anderen Bereichen aus – ihre Sehnsucht nach Gemeinschaft mit den Menschen im Umfeld war aber nie ganz gestillt. Da ist doch noch dieser Raum da drüben…

Genau, der Schopf! Ehemals ein Stall, später Abstell- und Rumpelkammer, bei der Gründung der Casa Immanuel eine stattliche Werkstatt, solide, ein wenig dunkel und muffig. Erst ein Arbeitsort, dann Raum für die gefrorenen Lebensmittel – stimmt, die Kühlzelle der Küche stand zeitweise hier! -, den Müllcontainer und was halt sonst nicht so gerne gezeigt wird. Viele Besucher des stilvollen Einweihungsfestes erinnerten sich noch gut: Das ganze Häuschen wie im Dornröschenschlaf, mit zugigem Büro und Holzlager unter dem Dach. So richtig «Leben in die Bude» kam erst 2016 mit dem Umbau des Schopfes: Im 1. Stock entstand ein Grossraumbüro, das wunderbare «Atelier» für Kurse, Sitzungen und Austausch im Team prägt das neue Dachgeschoss, daneben ist ein pinkfarbenes Zimmer für Verena Wursters Lebensberatung. Doch der Raum im Erdgeschoss, fest gegründet und «eigentlich» so zweckmässig – er suchte seine Bestimmung noch immer.

 

Ein Wohnzimmer für die Familie

«Das kann es ja nicht sein», dachten zwei wackere Männer vor vier Jahren und schauten sich den Raum genauer an. Facility-Mitarbeiter Benjamin Bieri und Architekt Didier Ettlin erwogen dies und das, mit viel Herzblut und gemeinsam mit anderen engagierten Mitarbeitern und Ehrenamtlichen sammelten sie Ideen und erarbeiteten unterschiedliche Vorschläge. Auch der Traum vom öffentlichen Café tauchte wieder auf – doch wurde bald klar, dass dieses im Moment nicht zur Casa Immanuel passen würde. Ein Raum der Begegnung «nach draussen» sollte entstehen, eine Brücke in die Lebensgemeinschaft, ein Ort zum Ankommen, Reden, Geniessen, Spielen, Lesen, Sein. Eine ganz schöne Knacknuss! Wieder wurde es still um «den Raum», weitere drei Jahre Geduld und Ausdauer waren gefragt. Nach und nach entstand das Bild eines «Wohnzimmers» für die Familie Casa Immanuel, wo sich alle um «die kochende Mutter» scharen und Gemeinschaft pflegen. «Im Herbst 2020 wurde uns plötzlich klar: Unsere Mutter ist die Kaffeemaschine!», erzählte Didier beim Apéro am sonnigen Samstagnachmittag schmunzelnd.

Ab dann ging es so richtig rund. Verwaltungs-Geschäftsleiter Michael Schmälzle brachte sich leidenschaftlich in die Planungsgruppe ein, Skizzen, Detailpläne und Materiallisten entstanden, Entscheidungen wurden getroffen. Mit seinen beiden ehrenamtlichen «Edelhelfern» Werner Frick und Urs Fischer konstruierte Benjamin die hochwertigen Einbauten in der «Stiva»: ein neues Lädeli, eine einladende Garderobe, ein edles Kiosk mit Kühlschrank für Getränke und frischen Leckereien, und eine kleine Küche mit einem innovativen Geschirrwagen, mit dem sich das Büffet schnell erweitern lässt. Mutige Farbe an den Wänden setzte dem Raum das i-Tüpfelchen auf. Nicht zu vergessen die 30 selbst gebauten Tischli sowie die neuen Stühle, die uns bereits seit einigen Wochen hervorragende Dienste leisten – und die wir mit privaten Spenden und liebevoller Unterstützung durch mehrere Firmen gewissermassen «nebenher» erwerben konnten!

 

Sicherheit, Geborgenheit, Ermutigung

«Einfach nur genial, was hier entstanden ist!», staunte Monika anlässlich der Einweihung am 26. Juni 2021. «Ich danke euch allen, die ihr euch für dieses Herzstück in unserem Werk engagiert und eingesetzt habt! Nun haben wir den Begegnungsort, an dem sich die Mitarbeiter, die Unterstützer, die Gäste und die Lebensgemeinschaft der Stiftung Casa Immanuel zusammenfinden können. Und sobald es die Corona-Massnahmen zulassen, ist hier jeder ganz herzlich willkommen!» Willkommen an einem Ort, an dem Sicherheit, Geborgenheit und Ermutigung sprichwörtlich zu spüren sind, ganz im Sinne von Johannes 13,35: Unsere liebevolle, wertschätzende, offene Gemeinschaft wird die Menschen «gluschtig» machen, sich auch auf den Weg in die Fülle und Weite ihres Lebens zu machen.

Grund genug also für die Gäste, das neue, einladend schöne «Wohnzimmer» so richtig einzunehmen: mit Erdbeerbowle, kalten Getränken und kleinen süssen und köstlichen Leckereien aus der Casa-Küche. Mit fröhlichem Austausch und entspanntem Sein, mit Geschichten von früher und Freude über das Geschaffte. Und mit einer sicht- und spürbaren Begeisterung über einen Ort, der das Zusammenleben innerhalb der «Familie» Casa Immanuel deutlich bereichert. Viva Stiva!

 

Mehr Fotos hier in der Galerie

 

Casa Immanuel aktuell, KW19

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12 Feb 2021
Casa aktuell - Heute schon gelebt?

Dankbarkeit in undankbaren Zeiten

Hast du heute schon gelebt?

Seit 16 Monaten ist unser geschenktes Auto mit diesem Slogan beschriftet! Was für eine Frechheit, diese Aussage - jetzt?

Nein, für mich genau passend, gerade jetzt ist es so wichtig, sich diese Frage zu stellen. Denn seit einem Jahr, sind wir ja anderweitig beschäftigt. Wir lassen uns täglich mit vielen Informationen zum Thema Corona überhäufen. Nein, keine Angst darüber schreibe ich nicht, du darfst gerne weiterlesen.

Mich begeistert in dieser Zeit, dass bei vielen etwas ganz Neues erwacht. Wir wurden ausgebremst und eingeschränkt - aber nicht zum Verzweifeln, sondern es hat viele zum Nachdenken angeregt. Es geht darum, das Leben neu zu definieren und vielleicht unsere Haltung zu unserer Konsumgesellschaft zu verändern.

Was bedeutet für mich leben? Was ist mir wichtig? Um was geht es, wenn ich all die vermeintlich wichtigen Dinge nicht mehr tun kann oder habe? An was orientiere ich mich? Wo ist mein Anker im Sturm? Dies hat mich noch mehr in eine Auseinandersetzung mit mir selbst, mit Jesus und meinem himmlischen Vater gebracht. Das ist die Beziehung, die Nähe ohne Maske zulässt. Da gibt es keine Einschränkungen, der Dialog ist frei zu jeder Zeit. Er gibt mir die Antworten, die mir weiterhelfen.

Die Entschleunigung bewirkte bei mir, dass ich in diversen Bereichen meines Lebens genauer hinschauen musste. Dabei entdeckte ich, wo ich noch auf der Flucht war oder Themen verdrängte, die mich am eigentlichen Leben hinderten. Ich machte mir Gedanken, was es für mich bedeutet, im Hier und Jetzt das Leben und den Ausgleich zum Arbeitsalltag zu finden. Ich entdeckte eine neue Liebe zur Natur und zum Laufen. Im letzten Jahr bepflanzte ich ein Hochbeet mit meiner Freundin, das mein Mann für uns zuvor gebaut hatte. Ich habe gelernt, über mich und Dinge, die ich erlebt habe, mal herzhaft zu lachen, da die Musse dazu da war. Ich dachte über meine Beziehungen nach und überprüfte, weshalb ich sie lebe oder eben nicht. Dies setzte neue Energie frei, mit Kreativität Beziehung zu leben. Ich pflegte Beziehungen beim Spazieren oder telefonierte einfach mal öfter. Da und dort machte ich dennoch Besuche und lachte wieder gemeinsam mit anderen.

Ja, und zum Schluss nahm ich eine tiefe Dankbarkeit wahr über all die Kostbarkeiten, die sich neu entwickelt haben. Wir sind auch als Casa Immanuel unglaublich dankbar, dass wir in der ganzen Zeit, das Haus immer offen haben konnten. Wir durften ein Ort der Geborgenheit sein, an dem Menschen auftanken und Kraft schöpfen konnten. Ein Ort, an dem sie Orientierung finden in einer Zeit der Unsicherheit und sich wieder neu ausrichten durften.

Ich wünsche dir, dass du diese Zeit auch mehrheitlich kreativ nutzen konntest und Neues entdeckt hast, was ohne vielleicht nicht geworden wäre. Wenn du ermutigende Erlebnisse gemacht hast in dieser Zeit, teile sie doch mit uns. Du darfst uns gerne eine Mail schicken, damit wir uns mit dir freuen können. Wenn wir dich irgendwie unterstützen können, melde dich bei uns, wir sind weiter für dich da.

Zum Schluss: Mein Herzschlag ist es, dass viele Menschen in Bewegung gesetzt werden, inne zu halten und sich zu fragen, um was es in ihrem Leben geht.

Darum frage ich dich zum Schluss nochmals: Hast du heute schon gelebt?

Herzliche Grüsse
Monika Graf

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25 Aug 2020
Abschluss modularer Bibelkurs Casa Immanuel

Goldener Abschluss unseres modularen Bibelkurses

Geheimnisse der Bibel lüften

Und wie wir Geheimnisse miteinander gelüftet haben! Ein wunderbares Jahr ging vergangenes Wochenende zu Ende.

Den Herzschlag Gottes besser kennenlernen, erleben, dass er tatsächlich gut und voll interessiert an uns ist, Hintergründen und grossen heilsgeschichtlichen Zusammenhängen auf die Spur kommen und all diese Erkenntnisse im eigenen Herzen verwurzeln lassen, in den persönlichen Alltag integrieren und wunderbare Herzensgemeinschaft erleben, all das und vieles mehr umfasste unser einjähriger modularer Bibelkurs.

Eine Gruppe hoch motivierter Teilnehmer fand sich im Sommer 2019 zusammen, tauchte interessiert in die jeweiligen Themen ein und fand schnell zu grossem gegenseitigen Vertrauen. Jeder Teilnehmer erlebte  persönliche Durchbrüche und bekam einen tieferen Zugang zu Gottes Herzen. Wir diskutierten, tauschten aus, lachten und erlebten wunderbare Gemeinschaftsanlässe. Auf Eigeninitiative der Teilnehmer durfte sich unsere Küche immer mal wieder an einem Samstagabend freinehmen, und die Gruppe grillierte oder kochte voller Freude und Leidenschaft für das ganze Haus.

Vergangenes Wochenende feierten wir das grosse Finale. Wunderschöne Dekoration und ein herrliches orientalisches Menü setzten einen würdigen, kostbaren Rahmen. Jeder Teilnehmer teilte mit den anderen eine Zusammenfassung seiner persönlichen Durchbrüche und wurde gleichzeitig von einem anderen Teilnehmer beschenkt. Herzberührende Momente wurden immer wieder ergänzt durch fröhliches Lachen und Humor. Danke an euch allen für dieses Erlebnis und eure Wertschätzung!

Wir wünschen euch von Herzen, dass ihr euch die Schätze bewahrt und dass sie sich im Alltag weiter verwurzeln dürfen.

 

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09 Jun 2020
Stiftung Casa Immanuel, Casa aktuell

Das innere Kind ist ein Goldschatz

Erfahrungen aus dem letzten modularen Resilienztraining

Am Wochenende fand das modulare Resilienztraining zum Thema "Inneres Kind" statt. Es war schlicht sensationell, wie die 8 Teilnehmer einen Zugang zu ihrem Innersten finden durften. Viel Verwirrung musste weichen und Klarheit kam hinein über das, was das innere Kind ist und was nicht. Falsche Vorstellungen und grundlegende Lebenslügen (auch solche aus dem Elternhaus) wurden erkannt und durften sich ins Positive verändern.
Egal was auf dieser Erde gerade läuft: Gott hat ein zutiefst positives und wertschätzendes Bild über unser aller Persönlichkeit und Identität, und diese Grundwahrheit spiegelt sich in dem, was wir unter dem inneren Kind verstehen und für das wir in der Verantwortung stehen. Denn wenn wir nicht an einer liebevollen Beziehung zu diesem kostbaren Teil der Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse in uns arbeiten, verkümmern wir und werden zu leicht manipulierbaren "Robotern". Gott hat uns jedoch zu einem Leben in Fülle und Freiheit berufen!
Dankbar und tief berührt entliessen wir die Leute wieder in ihren Alltag. Wir wünschen allen ein positives, stärkendes und ermutigendes Nachschwingen des Erlebten.

30 Mai 2020
Casa Immanuel aktuell

Eine Pfingstbotschaft für Dich

Heute ist Pfingstsonntag. Hast du dir schon einmal überlegt, was wir überhaupt feiern an Pfingsten? Auch gerade jetzt, wo wir nach dem grossen Lockdown wieder neue Freiheiten geniessen dürfen? Wenn du mehr erfahren willst, dann schau doch unseren neuen Youtube-Videoclip. Dort nimmt dich Susanne Schädeli in ihre Gedanken zum Ursprung von Pfingsten mit. Wir wünschen dir viel Inspiration und Ermutigung mit diesem Video!

Wir werden auch in Zukunft immer wieder mal einen Video-Clip veröffentlichen. Schau einfach wieder rein in unsere Videogalerie. Dort findest du auch ältere Beiträge.

Wir wünschen dir inspirierte, erholsame Pfingsttage, in denen du unseren starken Gott ganz neu in deinen persönlichen Situationen erlebst.

Herzliche Grüsse
Das Casa-Team

13 Mai 2020
Casa Immanuel aktuell

Gestärkt aus der Krise – Wie geht das?

Wie geht es dir mit diesem Lockdown?

Ist es für dich eher belastend oder eine willkommene Entlastung, die dir etwas Zeit verschafft? So oder so sind wir alle ein Stück weit herausgefordert, uns mit uns selbst zu befassen. Doch wie geht das? Grübeln bringt ja nichts. Auch Ablenkung ist nicht immer wohltuend.
Monika Graf nimmt dich in unserem neuen Youtube-Videoclip in diese Fragen mit, und wie sie sich in dieser speziellen Lockdown-Zeit persönlich damit auseinandergesetzt hat. Wir wünschen dir viel Inspiration und Ermutigung mit diesem Video!
In unregelmässigen Abständen werden wir weitere Clips veröffentlichen. Zudem kannst du dir in unserer neu geschalteten Videogalerie auch ältere Beiträge anschauen.

Übrigens: Unser Haus ist offen für Timeout und ambulante Gespräche, und ab Mitte Juni planen wir unsere Kurse wieder anzubieten – Du bist herzlich willkommen bei uns. Auch in dieser Corona-Zeit fühlen sich die Gäste bei uns sehr wohl, selbst mit den derzeitigen Hygienemassnahmen und Abstandsregeln. Schau regelmässig bei unserem Kursprogramm vorbei!

Sei herzlich gegrüsst
Dein Casa-Team

11 Mai 2020
Stiftung Casa Immanuel

Ist unsere Bedürftigkeit an allem Schuld?

Warum wir uns manchmal irrational verhalten

Wir leben heute mitten in einer weltweiten Schlacht um Aufmerksamkeit, die immer mehr all unsere Lebensbereiche durchdringt. Ob elektronische Medien oder die schier unendlichen Konsum-Möglichkeiten: Alles schreit nach Aufmerksamkeit und versucht uns glauben zu machen, wir müssten diese Aufmerksamkeit investieren, weil wir sonst etwas verpassen oder zu kurz kommen. Da scheinen sich plötzlich Mängel in uns zu melden, die uns zu Dingen verleiten, die rein vom Verstand her wenig Sinn machen. Oder mit Worten aus dem Film "Fight Club" ausgedrückt: "Von dem Geld das wir nicht haben, kaufen wir Dinge die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren die wir nicht mögen."
Warum tun wir das?

Irgendwie erweckt sich mir der Eindruck, dass es das gleichzeitig offensichtlichste und doch bestgehütetste Geheimnis eines jeden Menschen ist: Wir sind bedürftige Wesen! Wir brauchen viel mehr Liebe, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Wertschätzung als wir oft zugeben. Als Kinder waren wir noch ziemlich transparent: Wir hatten es noch nicht gelernt, uns für unsere Bedürfnisse zu schämen oder schuldig zu fühlen und uns deshalb zu verbiegen und zu verleugnen. Natürlich vergossen wir auch immer wieder Tränen oder waren wütend, doch das half meistens, um zu verarbeiten und loszulassen, wenn wir mal nicht bekamen, was wir wollten. Im günstigsten Fall hat man unsere Gefühle sogar verstanden und respektiert - und ist vielleicht trotzdem in der Sache konsequent geblieben.
Doch da wir dies oft anders erlebt haben, schlich sich ein Mangeldenken in uns ein. An Gott zu richtende Bedürfnisse verdrehten sich in Ansprüche, die wir oft unbewusst an unsere Mitmenschen stellen: Du musst mir zuhören, mich verstehen, anerkennen, wertschätzen, einbeziehen, meinen Willen respektieren usw. Und wehe du tust es nicht! So ist es nur eine Frage der Zeit, bis uns auch unsere liebsten Mitmenschen enttäuschen und verletzen. Denn nichts und niemand auf dieser Welt kann unseren Ansprüchen genügen - auch wir selbst nicht.
Demgegenüber steht ein Gott, der nichts lieber tut als unsere Bedürfnisse zu stillen, da die Dreieinigkeit im Überfluss lebt. Wir sind geschaffen, um von Gott geliebt und gestillt zu werden, und zwar nicht nur bedingungslos, sondern auch nachhaltig. Das ist der Sinn des Lebens. Die Bibel ist gefüllt mit Hinweisen darauf, was die Dreieinigkeit für uns alles sein will: Freund, Vater, Friedensstifter, Fels, Halt, Versorger, Retter, Verteidiger, Wegweiser, Ratgeber, Tröster, Liebhaber, Lust und Freude usw. Wer von uns sehnt sich nicht zutiefst danach?

Mittlerweile verstehe ich auch mein eigenes verbissenes Suchen nach Anerkennung, als ich vor einigen Jahren als Musiker noch völlig getrieben von Bühne zu Bühne hetzte, nur für ein bisschen Anerkennung, das in seiner Wirkung sowieso nirgends hin reichte. Ich war relativ gut in dem, was ich tat, was es mir ermöglichte, mich dermassen selbst auszubeuten, bis ich in ein Burnout rasselte und jegliche Lust am Musizieren verlor. Es war kein schöner Einschnitt in meinem Leben. Doch rückblickend bin ich sehr dankbar für diese Zeit: Ich durfte vieles nachholen, was ich nie gelernt hatte, z.B. dass ich auch ohne Leistung und Bühne wertvoll und liebenswert bin, dass meine Bedürfnisse nichts Böses sind - und dass Gott sie tatsächlich stillt. Obwohl ich schon vor dem Burnout Christ war, sickerten diese simplen biblischen Wahrheiten nie wirklich in mein Herz hinunter. Ich war zu getrieben von meinem Mangel. Ohne Hilfe von aussen hätte ich den Ausstieg nicht geschafft, doch genau diese Demuts-Schritte wurden mir zum grössten Segen. Und heute kann ich meinen Erfahrungsschatz inklusive Musik geniessen und ohne Druck und Stress in mein Umfeld fliessen lassen.

Wie gehst du mit deinen Bedürfnissen um? Wie reagierst du, wenn du mit Ablenkungs-Angeboten konfrontiert bist? Auf was achtest du dann (nicht mehr)?

Hast du weitere Fragen dazu? Möchtest du mehr über unsere Arbeit und Haltung erfahren? Wir freuen uns, von dir zu lesen oder zu hören. Gerne darfst du diesen Newsletter auch weiterverbreiten.

Claudio Bezzola vom Beratungs-Team der Casa Immanuel
E-Mail: claudio.bezzola@casa-immanuel.ch

12 Apr 2020
Casa Immanuel aktuell

Ostern 2020 – Erfüllt leben in der Krise

Videobeitrag von Susanne Schädeli

 

Vor uns liegen die Osterfeiertage. Wie geht es dir damit?

Dieses Jahr verbringen die meisten von uns Ostern wahrscheinlich anders als gewohnt. Unsere Zeit ist immer noch vom Coronavirus geprägt. Wir müssen vieles loslassen, was uns vertraut ist, unser tägliches Leben ist stark heruntergefahren. Es ist eine Zeit, in der wir sehr auf uns selbst zurück- geworfen sind.

Und genau darin liegt eine Chance, darüber nachzudenken: Was zählt wirklich in meinem Leben? Und was für eine Rolle spielt Gott in alldem?
Wir haben dieses Jahr eine Osterbotschaft per Video für dich.

Wir wünschen dir ein schönes gesegnetes Osterfest, in dem du die Auferstehungskraft ganz neu in deiner persönlichen Situation erfährst.

Herzliche Grüsse
Das Casa-Team

P.S. Wir werden in den nächsten Wochen noch andere Videos auf Youtube stellen. Schau einfach wieder rein.